Was denkt Gott über mich?
In diesem Artikel schauen wir, wie Gott uns sieht und welche Gedanken er über uns hat. Du wirst Bibelverse finden, wie Gott über dich denkt und es gibt sogar eine kleine Andacht, welche Rolle Jesus in dieser Sache spielt.
Vor kurzem kamen meine Mutter und ich auf ihre Kindheit kurz nach dem Krieg zu sprechen. Sie erzählte von einem Mann, den ihre Eltern gut kannten:
„Das war ein ganz feiner Mann, der hat jahrelang noch die Familie besucht, nachdem seine Frau und die beiden Kinder unter die Bomben gekommen waren.“
Das hat mich sehr berührt.
Warum?
Und das bedeutet: Wenn ich diesen Eindruck auf meine Mitmenschen machen will, dann muss ich das JETZT tun.
Solange ich es noch kann …
Wie wird man sich an dich erinnern?
Vor kurzem ist ein deutscher Unternehmer mit seiner Familie bei einem Flugzeugabsturz vor der Küste Costa Ricas ums Leben gekommen. Rainer Schaller, so sein Name, ist u. a. Gründer der Fitnessstudios der Marke McFit.
Der Wikipedia-Artikel über ihn ist nicht lang. Eine kurze Aneinanderreihung von geschäftlichen Erfolgen und anderen „Meilensteinen“ seiner irdischen Existenz. Der Abschnitt „Leben“ endet mit dem Satz: „Sein Vermögen wurde 2019 auf 250 Millionen Euro geschätzt“.
Danach kommt nur noch der Abschnitt „Tod“.
Was wäre der letzte Satz über uns, wenn wir eine Wikipedia-Seite hätten?
Wäre es nicht schön, wenn dort etwas stehen würde, das uns als „Liebende“ auszeichnet?
Liebe jetzt, es lohnt sich
Kennst du den alten Witz von dem Mann, der einen guten Eindruck machen möchte? Sein Freund rät ihm: „Leg dich doch in feuchten Beton!“
Mit der Erinnerung funktioniert das nicht.
Die lässt sich nicht „erzwingen“ und wenn wir möchten, dass unsere Mitmenschen uns als „Liebende“ wahrnehmen, dann gibt es nur einen Weg, dieses Ziel zu erreichen:
Das bleibt den Menschen nicht verborgen.
Was schon mal ganz schön ist.
Denn selbstverständlich geht es uns als Kindern Gottes nicht darum, für uns selbst Lob einzuheimsen. Die schöne Erinnerung, die Menschen nach unserem Ableben an uns haben, ist nur ein nettes „Zubehör“; eine Nebensache, um es mal so zu nennen.
Entscheidend ist etwas anderes:
Was denkt Gott von uns?
Wir streben danach, Jesus ähnlicher und ähnlicher zu werden.
Wir wollen Zeugnis für IHN sein, ein lebendes Beispiel seiner Gnade und Liebe, ein Licht in der Dunkelheit, eine Stadt auf dem Berg, seine Nachfolger …
Und warum tun wir das?
Für uns selbst?
Nein!
Wir spiegeln Jesu Wesen wider, der Gottes Wesen widerspiegelt.
Das ist unsere Motivation.
Gott schaut in unser Herz. ER weiß, was uns bewegt und warum wir etwas tun. Er weiß auch, warum wir „lieben“.
Wir tun es für IHN.
Vielleicht stellst du dir einmal vor, wie es wohl nach deinem Tod sein wird. Werden die Menschen sagen: „Das war ein feiner Mensch. Er lebte im tiefen Glauben an Jesus und das habe ich immer wieder gespürt, wenn er redete und auch, wie er mit seinem Mitmenschen umgegangen ist, was er tat …“
Es ist eine schöne Vorstellung, sich das auszumalen.
Wenn wir das ernsthaft wollen, dann sind wir meiner Meinung nach auf einem hervorragenden Weg …
… mit Jesus.
Der Jesus-Journalist ✍️
Johannes, der Täufer, hat es erkannt und für uns formuliert:
(Johannes 3,30; Luther)
Es ist Gottes Ziel mit uns, dass wir Seinem Sohn Jesus Christus ähnlicher und ähnlicher werden. Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Philipper folgendes:
(Philipper 1,6; HfA)
Gott hat Großes mit uns vor!
Er liebt uns so sehr, wie wir uns das gar nicht vorstellen können. Und daran sollten wir denken, wenn wir uns wieder einmal fragen: "Was hält Gott wohl von mir?"