Ein Tag ohne Gebet ist ein verschwendeter Tag

Unser Gebetsleben formt uns. Deshalb sollten wir ein besonderes Augenmerk darauf haben. Will ich Veränderung in meinem Leben und meiner Beziehung zum HERRN, dann sollte ich mein Gebetsleben verändern ...

Unsere Gewohnheiten sind es, die unser alltägliches Leben bestimmen.

Dieses Thema liegt mir sehr auf dem Herzen. Ich bin überzeugt, dass unsere Gewohnheiten den entscheidenden Ausschlag geben, wie wir jeden einzelnen Tag leben. Und die Summe dieser einzelnen Tage wiederum ergeben Wochen, Monate, Jahre und schließlich unser Leben.

Jeder einzelne Tag zählt!

Zum einen deshalb, weil wir nicht wissen, wann Jesus wiederkommt. Und wir wissen auch nicht, wann uns der HERR zu sich ruft. Zum anderen, weil der HERR jeden einzelnen Tag macht.

Er möchte, dass wir im Jetzt und heute leben.

Psalm 118,24 bringt es auf den Punkt:

Dies ist der Tag, den der HERR gemacht hat; heute wollen wir fröhlich jubeln und unsere Freude haben.
(Psalm 118,24; NGÜ)

Jesus sagt uns später auch noch etwas über den einzelnen Tag in unserem Leben:

Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag! Der nächste Tag wird für sich selbst sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last mit sich bringt.
(Matthäus 6,34; NGÜ)

Heute ist heute und morgen ist morgen. Und mein Journal-Eintrag von heute möchte auf etwas hinaus, was den morgigen Tag beeinflusst.

Denn unsere Tage sind nicht einfach wie Perlen auf einer langen Schnur. Perlen berühren sich nicht, sie glänzen jede einzeln vor sich hin. Und wenn eine abfällt, dann haben wir eine Lücke. Das ist nicht schön, doch es hat keinen Einfluss auf die nächste Perle. Die glänzt nach wie vor schön vor sich hin …

In unserem Leben ist das anders.

Unsere Tage sind eher wie die Glieder einer Kette: Sie greifen ineinander über. Sie sind nicht isoliert, sondern reiben aneinander und beeinflussen sich. Ein Glied hält das nächste und wenn wir heute nicht beten und wenig Zeit mit Gott verbringen, dann werden wir es mit großer Wahrscheinlichkeit morgen auch nicht tun.

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere.

Diesen Umstand können wir uns zunutze machen. Ich glaube inzwischen sogar, diesen Umstand müssen wir uns zunutze machen. Warum? Er hilft uns, unser Leben auf Gott auszurichten.

Ein Beispiel:

Unser Wille ist schlecht eingesetzt, wenn wir ihn jeden Tag aufs Neue dafür einsetzen müssen, um bewusst zu beten.

Denn dann kann es passieren, dass wir täglich in einem Kampf stehen, der uns unnötig auslaugt und Willenskraft kostet.

Außerdem besteht die Gefahr, dass wir diesen Kampf verlieren, zumindest an einzelnen Tagen. Was dann wiederum gleichzeitig eine schlechte Auswirkung auf den folgenden Tag hat … ein Teufelskreis.

Unser Wille ist gut eingesetzt, wenn wir ihn dafür einsetzen, eine Gewohnheit des Betens zu entwickeln.

Dieser Kampf ist viel leichter zu gewinnen und stärkt unsere Willenskraft.

Wir erleben glorreiche Siege statt demütigender Niederlagen. Wir freuen uns an der intensiven Gemeinschaft mit dem HERRN und machen uns keine Sorgen um morgen, denn auch der morgige Kampf ist schon geschlagen und der Sieg bereits errungen.

Ich möchte das für mich ausprobieren:

Mein Ziel ist es, jeden Tag vier bewusste Gebetszeiten zu haben.

Morgen schreibe ich über den Plan dazu und die Details, wie ich dieses Ziel glaube erreichen zu können.

Dafür reicht meine Willenskraft auf jeden Fall aus.

Der Mensch denkt und Gott lenkt.

Der Jesus-Journalist ✍️

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