Christenleben - Allein geht man ein

Das ganz normale Christenleben: Worauf kommt es dabei an? Es sind die drei großen 'B', die den Unterschied machen beim Glauben und seiner konkreten Auswirkung im täglichen Leben. Plätschert das alles nur so vor sich hin oder lebst du tatsächlich begeistert in der Nachfolge Jesu?

Worauf kommt es tatsächlich an?

Im persönlichen Christenleben sind es meines Dafürhaltens die drei großen „B“, die wir oft, regelmäßig und ausdauernd praktizieren sollten:

Beten, Bibel lesen und Buße tun

Beten - Die gute Beziehung zu Jesus:

Das ist es, worauf es am Ende des Tages ankommen wird. Deshalb sprechen wir mit ihm.

Am besten, wir haben feste Gebetszeiten wie Daniel.

Außerdem ist es gut, gezielt und in Ruhe in das Gebet zu gehen, wenn etwas unser Herz bewegt oder eine Entscheidung ansteht, wenn wir „Rat“ und Führung brauchen.

Und natürlich dürfen und sollen wir immer und jederzeit ein Stoß,- Dank-, Lob- oder „Einfach nur so“-Gebet im Herzen haben und dies laut aussprechen oder auch nur leise denken.

Der HERR möchte ganz dicht und in jeder Sekunde unseres Lebens bei uns sein. Er möchte teilhaben an unserem Leben, er möchte Teilhaber sein, ein Teil unseres Lebens sein.

Doch nicht nur irgendein Teil, nicht eines unter vielen, nein, Jesus möchte das Wichtigste in deinem Leben sein!

Mit jedem Gebet stellst du Jesus in den Mittelpunkt deines Lebens. Und damit machst du ihn wichtiger, wichtiger und wichtiger und er wird immer größer in dir.

Genau das ist es, was wir wollen.

Und noch wichtiger: Das ist es, was Gott will.

Bibel lesen: Die Bibel ist Gottes geoffenbartes Wort.

Menschen haben sie geschrieben, das stimmt, aber diese Menschen wurden vom Heiligen Geist inspiriert. Der Heilige Geist hat ihnen eingegeben, WAS sie schreiben sollen.

Wäre die Bibel eine Internet-Seite, dann würde im Impressum stehen: „Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Absatz 2 des Medien-Staatsvertrages ist … Gott.“

Die Autoren der verschiedenen Bücher haben in seinem Auftrag geschrieben. Dabei hatte sie Gestaltungsspielraum. Der eine schreibt Gedichte, der andere ist kurz und knackig und ein Dritter schreibt eher umständlich.

Aber die inhaltliche Verantwortung liegt beim HERRN.

Vor diesem Hintergrund sollten wir das Lesen der Bibel betrachten: Es ist ein Geschenk.

Bei mir kommt es selten vor, dass ich mich zum Bibellesen zwingen muss. Immerhin, so hat ER mich damals „gekriegt“. Die Bibel hat mich bekehrt, denn über andere Bücher hat er mich zu ihr geführt und ich weiß noch genau, wie ich das erste Mal Römer 3,12 gelesen habe:

Alle sind vom richtigen Weg abgewichen, keinen Einzigen kann Gott noch gebrauchen. Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger.
(Römer 3,12)

Das schien mir doch ein wenig übertrieben.

Ich war richtig empört, dieser Augenblick hat sich in meine Erinnerung eingebrannt. Weitergelesen habe ich trotzdem und dafür danke ich dem Heiligen Geist – je öfter, desto mehr Zeit vergeht.

Was ich eigentlich sagen will:

Lies in der Bibel.

Ohne Bibellesen hast du immer nur Second-Hand-Einsichten und Erkenntnisse, die andere schon vorgekaut haben.

Gönne dir das Original.

Buße tun: Ein uncooler Begriff, das weiß ich wohl. Aber das ‚B‘ passt so gut 😃

Gemeint ist, dass wir uns immer wieder bewusst machen, dass die ‚natürlichen‘ Kräfte uns von Gott wegziehen hin zu unserem eigenen Willen und unseren eigenen Wegen.

Das Ego schiebt, der Wille zieht und der Teufel lockt … weg vom HERRN und in Richtung der Wiese nebenan, die uns grüner erscheint als die, auf der wir gerade stehen.

Wenn wir nichts tun, driften wir ab und entfernen uns von Gott.

Das ist beinahe unvermeidlich. Buße tun heisst, dass wir uns dieser „Zentrifugalkräfte“ bewusst sind, dass wir unser Abdriften erkennen und immer wieder dagegen angehen.

Immer wieder drehen wir uns aus dem Wind und schauen auf den HERRN.

Dann empfangen wir die Kraft, gegen den Wind anzugehen und IHM (wieder) näher zu kommen. Und in dieser Zeit, die wir IHM ins Antlitz schauen, werden wir verändert, werden wir IHM ähnlicher.

Im Alten Testament war es die eherne Schlange, die rettet. Bei uns ist es Jesus. Auf ihn schauen wir. In IHM haben wir alles, was wir brauchen.

Das gilt für jeden von uns und für jeden ganz persönlich.

Und jetzt stelle ich gerade fest:

Eigentlich wollte ich über die vier Eckpfeiler des Gemeindelebens schreiben, bin aber schon in der „Einleitung“ hängengeblieben.

Aber morgen ist auch noch ein Tag 😃

Der Jesus-Journalist ✍️

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