Jesus heute im Alltag nachfolgen: Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann

Heute sprechen wir über das Leben in der Nachfolge Jesu im modernen Alltag. Das Erste, was du dazu wissen musst: Dein Leben predigt mehr als deine Worte. Und das Zweite: Mach einfach, du musst nicht perfekt sein.

Dieser Spruch würde sich als Aufkleber für das Auto eignen, meinst du nicht?

Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Text die eine oder andere Leserin neugierig macht. Und ich frage mich, wieviele unserer Mitbürger wohl einen Bezug zu Jesus herstellen können. Wissen die Menschen noch, dass Jesus ein Jude ist und als Zimmermann unter uns gelebt hat? Ich fürchte, vielen ist das nicht bekannt …

Doch wenn sie es wissen oder zumindest eine Ahnung haben, dann werden sie genauer hinschauen:

„So so, dein Chef ist also Jesus …“, denken sie, „wie kommt es dann, dass du so genervt bist?“

Als Nachfolger Jesu haben wir eine große Verantwortung.

Der tragische Denker Friedrich Nietzsche hat uns in seinem Werk „Also sprach Zarathustra“ den berühmt gewordenen Satz hinterlassen:

„Bessere Lieder müssten sie mir singen, dass ich an ihren Erlöser glauben lerne: erlöster müssten mir seine Jünger aussehen!“
Friedrich Nitzsche

Wen meint er? Uns natürlich! Die Jünger Jesu. Auch dich! Du gehörst doch zu Jesus, du bist sein Jünger.

Spürst du die Verantwortung, die auf dir liegt?

Jeder von fasse sich an seine eigene Nase und stelle sich die Frage: „Sehe ich erlöst aus?“

Gemeint ist natürlich: Strahle ich das Erlöst-Sein aus?

Können die Menschen sehen, dass ich erlöst bin? Können sie sehen, dass Jesus mein Chef ist? Dass ich ihm folge, dass sein Leben, seine Lehre und sein Vorbildmich beeinflussen?

Dass sein Geist mich zu einer „neuen Version“ von mir selbst umgestaltet?

Machen wir uns nichts vor: Menschen haben eine feine Antenne für solche Dinge.

Wir alle spüren, ob jemand nur redet oder tatsächlich lebt, was er sagt. Es gibt nicht viel, was abstoßender ist als Menschen der ersten Kategorie. Nietzsche hat ihnen ein trauriges Denkmal gesetzt.

Wir müssen nicht perfekt sein, das wird uns ohnehin niemals gelingen. Aber die Bibel sagt, dass wir „neu“ sind.

Paulus schreibt:

Vielmehr wissen wir: Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat begonnen!
(2. Korinther 5,17; NGÜ)

Als du Jesus in dein Leben gelassen hast, hat dein Neu-Sein begonnen.

Du bist nicht auf Schlag und innerhalb eines Augenblicks ein komplett veränderter Mensch geworden. Wenn dich jemand mustert, vom schütteren Scheitel bis zum schäbigen Schuh, dann siehst du aus wie jeder andere.

Aber das Neue hat begonnen. In dir. Und es wächst, verändert, gestaltet dich um … hin zu einem Abbild Jesu.

Du wirst IHM ähnlicher!

Bemühst du dich, das Wesen Jesu auszuleben?

Dieses Bemühen spiegelt sich in deinem Denken, Reden und Tun. Und macht dich authentisch und glaubhaft.

Auch jetzt schon, wo du von der Ähnlichkeit zu Jesus vielleicht noch so weit entfernt bist wie ein frecher Schulbub vom verdienten Generaldirektor. Den Geist Jesu zu leben erzeugt bereits in kürzester Zeit nach deiner Hinwendung zu ihm seine Wirkung. Das Neue hat dann begonnen.

Die Frucht beginnt zu reifen.

In dir.

Lass es die Menschen erkennen.

Das bist du ihnen schuldig.

Es gibt nur einen Weg zu Gott und das ist Jesus. Aber es gibt viele Wege zu Jesus.

Und einer davon bist du.

Das ist eine große Verantwortung.

✍️Der Jesus-Journalist

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