Der skeptische Sven

Eine Geschichte über den Sinn und Unsinn, Jesus wissenschaftlich beweisen zu wollen. Dass er vor 2000 Jahren gelebt hat, dafür gibt es historische Beweise. Dass er heute lebt, kann jedes Kind Gottes bezeugen.

Ich glaube an Jesus Christus

„Wie“, sagt Sven ungläubig, „du willst mir erzählen, dass du gerade mit ihm gesprochen hast?“

„Ja!“, sagt Jonah. „Ich spreche jeden Tag mit ihm. Mindestens dreimal, aber meistens noch viel öfter.“

Sven schüttelt den Kopf.

„Weisst du, ich habe schon viel gehört … und ich mag dich! Darum sag’ ich es mal so: Ich respektiere, dass du von deinem Glauben überzeugt bist, aber ich benötige mehr als deine Erfahrung, um meine Meinung zu Jesus zu ändern. Glaube und Spiritualität sind sehr persönliche Dinge und jeder hat da andere Erfahrungen.“

Jonah schaut ihn an.

Fast verteidigend legt Sven nach: „Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für die Existenz von Jesus oder einem anderen Gott!“

Obwohl seine Stimme lauter wird, lässt etwas in seiner Betonung Jonah spüren, dass dieses Gespräch noch nicht beendet ist.

Der Glaube an Jesus ist … eine Sache des Glaubens.

„Das stimmt“, antwortet Jonah, „einen wissenschaftlichen Beweis kann ich dir auch nicht liefern. Und du hast recht: Es ist eine Sache des Glaubens.“

Jonah überlegt, was er weiter sagen kann.

Er hat dieses Gespräch mit Sven nicht gesucht. Es ist eher so, als hätte es ihn gefunden. Ist Jonah erstaunt? Nein, überhaupt nicht. Er kennt Jesus schon lange und weiß, „wie der HERR arbeitet“.

Und er weiß auch, dass er in diesem Augenblick nicht allein ist …

Ihm fällt ein, wie sich der Glaube seiner eigenen Frau entwickelt hat.

„Es ist jetzt acht Jahre her, dass Jesus in mein Leben trat. Ganz still und leise war das, keiner hat es mitbekommen. Sogar meine eigene Frau hat es nur gemerkt, weil ich sonntags in den Gottesdienst gegangen bin. Damals hat sie gedacht: ‚Das macht der ohnehin nicht lange!‘“

Jonah schmunzelt.

„Aber nach einem Jahr dachte sie das nicht mehr! Nach einem Jahr war klar: Mein Mann geht in den Gottesdienst. Jeden Sonntag. Wobei das allein natürlich nichts zubeuten. Viel wichtiger ist: Sie bemerkte Veränderungen an mir.“

Sven zieht die Augenbrauen zusammen. „Veränderungen?“, fragt er.

„Ich kann’s schlecht beschreiben, weil es mich selbst betrifft. Aber mein Sohn zum Beispiel sagte ein paar Tage nach meiner Taufe: ‚Seit du getauft bist, bist du viel netter geworden.‘ Das war beim Autofahren, als ich einen anderen Fahrer vorgelassen habe.“

Jonah hält inne.

„Ich weiß noch, dass ich damals sehr glücklich war, als er das gesagt hat. Es war das erste Mal, dass jemand ausserhalb von mir selbst etwas bemerkt und ausgesprochen hat, was ich selbst so deutlich spüre: Jesus veränderte mich!“

Ein breites Lächeln huscht über sein Gesicht.

Wenn wir Jesus in unser Leben lassen, dann verändert er uns. Er macht uns von Grund auf neu.

„Lass mich dir eines sagen, Sven: Niemand kann dir beweisen, dass es einen Gott gibt oder dass Jesus tatsächlich lebt. Wenn du darauf wartest, dann wirst du ihn niemals erleben.“

Sven nickt bedächtig mit dem Kopf.

„Aber jeder wiedergeborene Christ kann dir mit seinem Leben beweisen, dass dieser Jesus ihn Worte sagen und Dinge tun lässt, die er früher nicht gesagt oder getan hätte. Worte und Dinge, die ihre tiefste Wurzel in der Liebe haben und diese Liebe, das ist Jesus. Er macht dich buchstäblich neu.“

Jesus ist die personifizierte Liebe.

Aufmerksam betrachtet Jonah seinen Freund.

Im Stillen betet er, dass seine Worte Wirkung zeigen. Vielleicht nicht sofort, doch eines Tages in der Zukunft.

Nur der HERR weiß, wie viele Worte noch nötig sind.

Der Jesus-Journalist ✍️

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