Die fabelhafte Welt der Johanna

Gott liebt dich so, wie du bist. Bei ihm bist du keine Nummer, er kennt deinen Namen. Und du hast große Bedeutung für ihn ....

Es war einmal eine Zeit, da gab es noch kein Internet.

Die Regierung möchte wissen, wer so alles im Lande ist und ruft eine große Volkszählung aus. In allen Städten und Dörfern des Landes drehen amtlich bestellte Männer und Frauen ihre Runden, um das Volk zu zählen.

Eines Tages trifft einer dieser Volkszähler auf eine Frau, die tief gebückt über ihrem Waschzuber hockt.

„Liebe Frau“, sagt er, „ich führe die Volkszählung durch. Sagen Sie mir bitte Ihren Namen. Und den von ihrem Mann. Und dann wüßte ich gerne, wie viele Kinder sie haben.“

Ohne ihre schwere Arbeit zu unterbrechen, beginnt die Frau zu sprechen: „Also, mein Name ist Johanna, mein Mann heißt Jonah. Und dann gibt es da noch Paula, Charlotte, Karl, den kleinen Wilhelm, Gerhard …“

„Moment, Moment“, unterbricht der Volkszähler ungeduldig, „vergessen Sie die Namen. Mich interessieren nur die Nummern. Wie viele Kinder haben Sie?“

Johanna richtet sich auf und stemmt die Hände in die Hüften. Ein leicht belustigter Ausdruck liegt auf ihrem Gesicht.

Spöttisch sagt sie zu dem Volkszähler: „Guter Mann, damit Sie es wissen: Wir sind noch nicht dazu gekommen, sie zu nummerieren.“

Und mit ernster Stimme fährt sie fort: „Wir mögen arm sein, aber die Namen sind uns nicht ausgegangen! Wenn Sie also meine Kinder wissen wollen, dann werden Sie sich schon ihre Namen anhören müssen!“

Ist es bei Gott nicht genauso?

Der Hirte geht durch die Tür zu den Schafen. Ihm macht der Wächter auf, und auf seine Stimme hören die Schafe. Er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.
Johannes 10,2-3; NGÜ)

Bei Gott bist du keine Nummer.

Keine Zahl.

Niemals!

Er kennt dich bei deinem Namen.

Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!
(Jesaja 43,1; Schlachter)

Und Gott liebt dich.

So wie du bist.

Und so sehr, wie du dir das gar nicht vorstellen kannst.

Der Jesus-Journalist ✍️

Diese Geschichte basiert auf einer Idee von Donald B. Strobe auf Sermons.com

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