Wird der Plan zum Erfolg führen?
Ein Gebetsplan wird mir helfen, das intensive Gebet in meinem Tagesablauf zu etablieren. Zumindest hoffe ich das. Das ist keine Floskel, denn wenn wir gottgewollte Veränderung in unserem Leben wollen, dann ist Gebet das probate Mittel dazu.
Gestern habe ich mich festgelegt.
Ich möchte Veränderung in meinem Leben. Ganz konkret und für mich spürbar. Und andere sollen es sehen können, ich will mehr werden wie Jesus. Das ist das Ziel von jedem Jünger Jesu, schon Johannes der Täufer hat es gesagt:
(Johannes 3,30; NGÜ)
Er, das ist natürlich Jesus.
Für mein Empfinden ist dies die vermutlich kürzeste Beschreibung vom Sinn des Lebens, die es gibt. Und die treffendste …
Aber zurück zum Thema.
Als Christ glaube ich, dass der beste Weg zu dauerhafter und gottgewollter Veränderung das regelmäßige Gebet ist.
Im Gebet sprechen wir mit Gott und er spricht mit uns. Wir hören zu, sind aufmerksam und offen für das, was er uns sagt. Gebet macht uns feinfühliger und richtet uns auf Gott aus. Es fährt unsere geistigen Antennen aus und stellt unsere Frequenz auf seinen Sender ein. Kurz gesagt:
Mein Gebetsleben bisher
Aktuell habe ich eine feste Gebetszeit.
Sie ist um ca. 8.00 Uhr und dauert im Regelfall sieben bis zehn Minuten. In dieser Zeit nutze ich meine Gebetsbank. Neben mir liegt das Handy mit Timer, der auf sieben Minuten eingestellt ist. Außerdem ein kleiner Zettel mit Stift, so dass ich mir Eindrücke sofort aufschreiben kann.
Dann gibt es noch mehrere „feste“ Gebetsgelegenheiten. Damit meine ich Situationen, in denen ich „automatisch“ daran denke, zu beten.
Morgens zum Beispiel stehe ich um 5.15 Uhr auf und lese eine Stunde in der Bibel. Dabei bete ich immer wieder mal, manchmal sogar mehrere Minuten. Meistens aber kürzer.
Zu den Mahlzeiten beten Janneke und ich zusammen. Das Gleiche tun wir abends beim Zubettgehen.
Während des Tages kommen und gehen die Gebete, wie es mir gerade einfällt oder der HERR mir schenkt. Gute Zeiten für längere Zwiegespräche mit dem HERRN sind Spaziergänge mit den Hunden. Früher bin ich viel gejoggt, das sind auch hervorragende Bet-Zeiten gewesen.
Insgesamt würde ich sagen: Das ist ausbaufähig.
Der Plan für mein neues Gebetsleben
Vier feste Gebetszeiten möchte ich haben.
Diese Gebete sollen die Ankerpunkte meines Tages sein, an denen ich alles festmachen kann. Es bietet sich an, diese Zeiten in den „natürlichen“ Ablauf eines Tages zu integrieren.
Erste Gebetszeit
Morgens gleich nach dem Aufstehen. Bevor ich einen Kaffee trinke oder es mir mit der Bibel gemütlich mache, möchte ich in Ruhe beten.
Zweite Gebetszeit:
Wie gehabt morgens um +- 8.00 Uhr. Wir haben gefrühstückt, Hunde waren Gassi, die Mitarbeiter sind begrüßt und der Tag ist „eingetütet“. Vor dem Schreiben kommt jetzt das Gebet.
Dritte Gebetszeit
Mittags um +- 14.30 Uhr. Das ist der Zeitpunkt, wo unsere Mittagspause endet und wir uns wieder in die Arbeit stürzen.
Vierte Gebetszeit
Früher Abend und am besten direkt nach der Arbeit. Das wäre dann ca. 17.00 bis 17.30 Uhr. Diese Gebetszeit wird vermutlich am schwersten „durchzusetzen sein“, denn hier sind die größten Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf.
Gleich morgen geht es los!
Ich freue mich auf diesen „Selbstversuch“ und verspreche mir eine ganze Menge davon.
Und übrigens: Das ist meine Art und Weise, die Dinge anzugehen. Es ist weder der einzige noch wahrscheinlich der beste Weg. Es ist EIN Weg. Du hast vielleicht einen ganz anderen und der ist genauso gut und passt für dich viel besser.
Wichtig ist, dass wir regelmäßig und intensiv beten.
Darüber würden wir uns gerne mit dir austauschen. Wir alle lernen voneinander. Wenn du Lust hast, dann schreib einen Kommentar oder eine E-Mail.
Der Jesus-Journalist ✍️
P. S.
Eines möchte ich noch deutlich sagen: Die Gebetszeiten, die ich mir vorgenommen haben, haben nichts mit den fünf Gebetszeiten des Islam zu tun. Sie dienen mir lediglich als Hilfe, um in meinem Tagesablauf die feste Gewohnheit des Betens zu verankern.