Der goldene Schlüssel für glückliche Ehen und andere Beziehungen

Meine Frau telefoniert mit einem Kunden und ich denke über unsere Ehe nach. Was sich anhört wie der Beginn einer mittelschweren Ehekrise ist in Wirklichkeit nur der Aufhänger für den heutigen Newsletter. Gut, dass wir unsere Bibel kennen …

Janneke erzählte mir von einem Telefongespräch mit einem Kunden.

„Als wir schon eine ganze Weile telefonieren, da höre ich, wie sich seine Frau von ihm verabschiedet. Und auch seine Antwort: ‚Bis später, Chef‘“. Ich habe ihn dann gefragt, ob er seine Frau gerade ‚Chef‘ genannt hat und er sagte: ‚Klar. Wenn ein Mann das erst mal verstanden hat, dann führt er eine glückliche Ehe!‘“

In dieser „Einsicht“ steckt viel Wahrheit. Und heute führt sie uns direkt zu einem Bibelvers, den ich mal als den goldenen Schlüssel für erfüllende Beziehungenbezeichnen möchte:

Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi.
(Epheser 5,21; Elberfelder)

Dieser Satz richtet sich offensichtlich an Christen. Nur dann macht er Sinn, denn wenn jemand kein Christ ist, weshalb sollte er dann etwas in der Furcht Christi tun? (Und dabei lassen wir einmal ausser Acht, ob er das überhaupt könnte.)

Schauen wir uns den ersten Teil des Verses an: Wir sollen uns unterordnen …

Dieses „sich unterordnen“ ist etwas, das wir von Natur aus nur schlecht können. Das geht uns gegen den Strich. In vielen Fällen ist es eher so, dass wir „oben“ sein wollen, dass wir entscheiden, bestimmen, lenken und „befehlen“ wollen.

Und unser dementsprechendes Verhalten führt zu Spannungen und Streit.

Es führt zu Störungen oder gar dem Ende von Beziehungen.

Der zweite Teil des Verses liefert die Lösung zu unserem Problem:

Um uns unterordnen zu können, brauchen wir Jesus. In ihm und mit ihm können wir den anderen höher schätzen als uns selbst. Wir stellen seine Bedürfnisse über unsere eigenen. Und dann reden und handeln wir danach.

Dem anderen Gutes zu tun ist mir wichtiger als all die Dinge, die mich an mich selbst binden: Meine Bequemlichkeit und Ich-Bezogenheit, meine Wünsche, Gewohnheiten und sogar meine Ängste und Hemmnisse.

Ich glaube, etwas anderes meint diese Unterordnung nicht.

Ich lasse nicht meine alte Natur über mich herrschen, sondern meine neue. Und diese neue Natur wird von Christus beherrscht, d. h. von der Liebe.

Das Wörtchen „euch“

Das ist, glaube ich, noch entscheidend.

Sicher gibt es Beziehungen, in denen nur einer der Partner dieses Gebot befolgt. Ich bezweifle allerdings, dass diese Beziehungen erfüllend und langfristig tragfähig sind.

Der Schlüssel für tatsächlich erfüllende Beziehungen ist die Tatsache, dass beide (oder alle) Partner sich einander unterordnen.

Das einfachste Beispiel dafür ist die Ehe. Doch prinzipiell gelten diese Aussagen für jede Beziehung, sei sie noch so groß oder klein.

Und wenn man so überlegt: Gilt das alles nicht auch für unsere Beziehung zu Gott?

Er hat unser Gutes so sehr im Auge, dass er für uns gestorben ist. Wenn das keine Unterordnung ist, dann weiß ich nicht …

Jetzt sind wir dran!

✍️Der Jesus-Journalist

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