Krieg gegen Israel
Und lasst uns auch beten, dass die Menschen das an seiner Reaktion erkennen können.
Die Frau mit dem leeren Kinderwagen
Wenn Jonah ans Hotelfenster tritt, kann er weit entfernt die Sperranlagen an der Grenze zu Israel erkennen.
Heute ist der dritte Tag, dass er die Frau sieht. Langsam schiebt sie einen Kinderwagen die zerbombte, menschenleere Straße entlang in Richtung Grenze.
"Unglaublich!", denkt er. "Das ist lebensmüde."
Als er sie am nächsten Tag anspricht, sieht sie ihn mit leeren Augen an: "Die Israelis können mich sehen. Und sie haben auch Kinder ..."
Jonah schaut in den Kinderwagen.
Er keucht auf, als er die verbrannte Puppe mit geborstenem Schädel sieht.
"Unser Haus wurde getroffen. Die hatte sie im Arm, als sie starb."
Tod im Kinderwagen
Am nächsten Tag sieht Jonah die Frau wieder.
Diesmal ist sie nicht allein. Ein Mann hat seinen Arm fest um ihre Schultern gelegt. Dicht gedrängt geht er neben ihr.
"Hmm", denkt Jonah, "liebevoll sieht das nicht aus.“
Nervös blickt der Mann sich um. Mühsam schieben sie den Kinderwagen vor sich her.
"Warum ist der so schwer?", denkt Jonah.
Eine israelische Patrouille nähert sich. Die Gesichter der Soldaten sind angespannt.
Plötzlich bricht der Mann in ein markerschütterndes Gebrüll aus. Brutal stößt er die Frau zu Boden.
Sekundenbruchteile später zerreißt die Explosion des Kinderwagens alles Leben, das ihr in die Finger kommt.